Mit Grosskindern auf der Lupina

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Die Vorfreude auf den längst überfälligen Besuch der Lupina mit ihrer Crew Grossmami Pia und Opi Köbi war riesig. Wir, Pias Sohn Jan und dessen Ehefrau Jasmin mit den Grosskindern Jael (4) und Luisa (1), wagten dieses Abenteuer.

Mit Gepäck und Kindern vor der Abreise

Die Ankunft nach dem 10-stündigen Flug von Zürich nach Punta Cana hätte dann auch nicht besser sein können. Pia und Köbi erwarteten uns am Flughafen, wo wir sie endlich in die Arme schliessen durften.

Mit einem Mietauto inkl. Kindersitz, was für dominikanische Verhältnisse nicht selbstverständlich ist, fuhren wir die 70km nach Bayahibe. Grossmami Pia hat extra Schwimmwesten angeschafft, in welche wir Luisa und Jael einpackten, um mit dem Dinghi ungefähr 400m bis zur Lupina zu fahren. Von dieser sahen wir von weitem aber nur das leicht wippende Ankerlicht, da bereits dunkle Nacht war.

Da es nirgend eine Steg für Boote gab, wurden wir direkt am Strand ins Dinghi „verladen“

Nach Ankunft auf der Lupina und der zusätzlichen Dinghifahrt für den Transport unseres Gepäcks erhielten wir eine Schiffsführung von den stolzen Eigentümern. Und wir müssen sagen, es lässt sich wirklich gut auf der Lupina leben. Alles ist vorhanden und in den unzähligen Schränklein gut organisiert verstaut.

Müde und noch etwas seeunsicher legten wir uns alle bald schlafen und liessen uns von den Wellen in den Schlaf schaukeln. Schon vorneweg: wie von Pia vorangekündigt haben auch wir wunderbar auf der Lupina geschlafen.

Auf der Lupina schlafen alle gut – Mädels am Schlafen

Das Beobachten des Sonnenaufgangs am nächsten Morgen war ein wunderbarer Moment. Nach dem Schiffsfrühstück beobachteten wir das rege Treiben der Touristenboote, welche sich allesamt Richtung Isla Saona aufmachten. Auch unser Tagesziel war diese vorgelagerte Insel, jedoch erst gegen Nachmittag, wenn alle Touristen wieder auf den Heimweg gingen. In einer wunderschönen Bucht ankerten wir und genossen die herrliche Aussicht ins Paradies. Der Ankertrunk umrundete diese einmalige Stimmung. Pia zauberte ein wunderbares Fingerfood-Buffet aus der kleinen Bordküche.

Saona – das bedeutet traumhafte Sandstrände …
… sattes Grün bis an den Strand …
… und ein toller Ankerplatz für Lupina, nachdem alle Partyboote wieder nach Hause gefahren sind

Mit dem Dinghi an Land genossen wir die Abendstimmung und den einsamen Strand mit Palmenwald im Hintergrund. Nur leider waren irgendwelche kleine Stechmücken im Sand, welche hauptsächlich die Erwachsenen, allen voran Jasmin, gestochen haben. Doch der traumhafte Sonnenuntergang liess das Jucken vergessen.

Fam. Photo am Strand von Saona
Die Kinder (und auch der Papi) geniessen Sonne, Sand und Wasser vor der unbewohnten Insel

Einen weiteren Tag auf der Isla Saona und in einer neuen Bucht genossen wir mit Baden und guten Gesprächen. Wir waren sehr positiv überrascht, wie schnell sich unsere Körper mit kleiner Unterstützung an den Wellengang gewöhnt hatten. Den Kindern waren die Bewegungen der Lupina von Anfang an egal.

Grossmami Pia weist die Grosskinder ins Dinghifahren ein
Opi Köbi zeigt uns, wie man eine Kokosnuss öffnet
Sogar ins SUP Fahren werden unsere beiden Kleinen eingeführt

Am nächsten Tag ging die Fahrt wieder zurück nach Bayahibe, wo die Lupina vor unserem Hotel ankerte. Das Ankern brauchte jeweils viel Fingerspitzengefühl und Zeit, was wir nicht erwartet hatten.

Jael hilft beim Suchen des besten Ankerplatzes
Bayahibe auf der Dominikanischen Republik – unser idealer Ferienort

Köbi fuhr uns mit dem Dinghi an den Hotelstrand, wo wir versuchten zu erklären, dass wir zum Check-in in die Reception wollten. Die Funkerei hatte dann bald ein Ende und wir wurden von verschiedenen Leuten zur Lobby geführt. Mit vielen Erklärungsversuchen, dass wir vom Wasser und nicht wie üblich via Landweg her kamen, konnten wir die Fragezeichen der Angestellten, wo denn unser Gepäck sei, auflösen. Zwei starke Männer, Köbi und Jan, schleppten die Koffer über den Sand zu unserem Zimmer, welches wir für acht Tage bezogen. Das Hotel war wunderschön gelegen und bescherte uns mit dem all inclusive (ohne Armbändel – ist für das weitere Verständnis des Textes wichtig) sehr gemütliche, unkomplizierte Ferientage. Das Baden und Verweilen am Strand genossen wir sehr. Jael wollte das Meer nicht mehr verlassen. Ganz wie eine Meerjungfrau 😊

Jael ist sichtlich in ihrem Element
Sogar eine riesige Sandburg wurde gebaut! OK, Opi und Papi haben tüchtig (und gern 🙂 geholfen

Pia und Köbi besuchten uns immer wieder im Hotel, entweder mit dem SUP und dem Schnorchel oder dann zu Fuss, wobei das «Reinkommen» immer brenzliger wurde gegen Ende des Aufenthaltes. Da es keine Bändel oder Abgrenzungen am Strand gab, haben sich die beiden als Hotelgäste des Zimmers 5203 ausgegeben und ab und zu mit uns einen Cocktail genossen.

Jan wurde bald zum Dinghi Kapitän ernannt für Transporte zwischen Lupina und Hotel
Sicht von der Hotellobby inkl. Lupina im Hintergrund
Abendstimmung am Hotelstrand – Cocktails gratis inclusive

Der Besuch des Fischerdorfs Bayahibe liess uns in den karibischen Alltag eintauchen, welcher schon ein anderer ist, als wir es gewohnt sind. Jan hat bei einem WC-Besuch selbstverständlich Fotos geschossen für den «Bude-Chat», um seine Arbeitskollegen vor eine spannende sanitäre Aufgabe zu stellen.

Typische Häuser in Bayahibe: ein Stock, Holz und meistens nur ein grosser Raum. Wichtig: es darf bunt sein
Es gibt keine Anlegestege im ganzen Hafengebiet, dafür sieht es sehr idyllisch aus
Am Dorfhafen von Bayahibe, wo morgens um 9 Uhr und nachmittags um 16 Uhr Touristen in enormen Mengen zu und von den Ausflugsschiffen strömen
Schuhverkauf auf die dominikanische Art
Das Lieblingsrestaurant von Pia und Köbi (hier durften sie jeweils auch ihr Dinghi anlanden)
und ja, eben, das besagte Photo der sanitarischen Anlagen. Nichts für sensible Nerven

Der Segelausflug zur Isla Catalina hatte trotz wenig Wind einen relativ hohen Wellengang, welcher Jasmin mit frischem Wind im Gesicht und Liegen bei der Heimfahrt doch als sehr speziell in Erinnerung blieb: uns besuchten vier Delphine, welche sich ein Spiel mit der Lupina erlaubten. Köbi und Pia hatten mit den beiden Mädels einiges zu tun, da sie leider beide etwas Fieber hatten und sich höchstwahrscheinlich wegen der Grippe den Magen erleichtern mussten.

Grossmami Pia kümmert sich rührend um Jael, die nur mit Schwimmweste an Deck durfte

An einem weiteren Tag besuchten wir mit einem Mietauto die Hauptstadt Santo Domingo. Nur schon die Fahrt dorthin war ein Erlebnis. Die sehr gut ausgebaute Schnellstrasse/Autobahn führte manchmal praktisch durch ein Dorf/eine Kleinstadt. Dank dem kleinen unabsichtlichen Umweg in Santo Domingo sind wir mitten durch einen einheimischen Kleider- und Schuhmarkt gefahren: Kleider auf Bergen, Schuhe in Unmengen aufgestapelt und die Leute wühlten sich durch die Sachen. Die Altstadt und der kleine Rundgang haben uns sehr gefallen: sehr gepflegt und auch etwas touristisch.

Santo Domingo, Zona Colonial: die erste Siedlung in der westlichen Hemisphäre durch die Spanischen Eroberer nach der Entdeckung durch Christopher Columbus
Die meisten Gebäude datieren zurück ins 15. und 16. Jahrhundert
Spanischer Stier aus Eisen

Bei den abschliessenden Badetagen liessen wir unsere Ferien ausklingen. Es war so schön für uns zu sehen, wie gut es Pia und Köbi auf dem Schiff haben und ihren Traum leben. Und perfekt: wir durften für einen kurzen Moment einen Teil davon sein. Wir werden diese Reise auf jeden Fall für immer in unseren Herzen behalten.

Grossmami Pia (hier mit Jael) …
… und Opi Köbi (hier mit Luisa) haben unsere Kinder genossen …
… wir hatten wunderschöne Ferien

3 Antworten auf „Mit Grosskindern auf der Lupina“

  1. Auch ich war in Gedanken bei euch in den Ferien.Wieder ein wunderschöner Bericht von eurem ,,Traumleben,,.Weiterhin alles gute und viel Glück.

  2. sehr schöner und ausführlicher bericht.
    das freut mich, dass es auch den zwei mädels, vor allem jael, so gut gefallen hat. und wie ihr sagt: ein erlebnis das für immer im herz bleibt.
    danke fürs teilhaben.
    liebe grüsse
    morena

  3. Hey zäme
    sehr schöner und ausführlicher Bericht, mit tollen Fotos.
    hat mir sehr gefallen. schön, konntet ihr es zusammen geniessen die Zeit auf der Lupina und die gemeinsame, wertvolle Zeit.
    denke gerne auch an die super schöne Zeit zurück. es war einfach wundervoll ende letzten Jahres.
    liebe Grüsse aus Obermumpf
    Zita

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