Nach der ruppigen Überfahrt von Mogan ganz im Südwesten von Gran Canaria sind wir in der Hauptstadt von La Gomera, San Sebastian, eingelaufen. Der Hafen ist durch eine grosse äussere Hafenmole geschützt, an der die Kreuzfahrtschiffe und Fähren anlegen, und durch eine innere, die uns vor dem Schwell schützt, den die grossen Dampfer erzeugen. Unsere Lupina liegt sehr ruhig hier
Den letzten Abend auf La Gomera verbringen wir ganz anders als geplant. Wir sitzen in einer Cervezaria (Biergarten) direkt am Hafen, wo es ein gutes WiFi hat und bearbeiten unsere Mails. Pia hat kalt und geht kurz auf’s Schiff, um sich eine Jacke zu holen. Kurz darauf kommt sie aufgeregt zurück. Neben unserem Schiff hat ein Charterschiff festgemacht mit einer Schweizer Crew an Bord. Diese haben Pia gleich angesprochen, als sie unsere Schweizer Flagge gesehen haben und spontan zu einem Drink eingeladen. Also schliesse ich zügig meinen Computer, zahle die Rechnung und wir gehen zurück auf’s Schiff. Aus dem Drink bei unseren Nachbarn wird ein feines Nachtessen mit interessanten, kurzweiligen Gesprächen. Es ist eine lustig zusammengesetzte Crew aus dem Seeland und Lenzburg: Skipper Erich, Master Ueli und seine Frau Ursula, Co-Skipper Dieter und Monika und der wichtigste Mann an Bord, der Koch Christoph. Sie haben das Boot in Teneriffa vor einer Woche gemietet und sind noch eine Woche unterwegs. Wir erinnern uns an unsere ersten Segeltörns auf dem Meer, als wir noch Meilen sammeln mussten für den Hochseeschein. Nach einem feinen Gemüseragout auf Couscous (oder war es Hirse – Pia weiss es nicht mehr und für Köbi war schlicht und einfach lecker), einer göttlichen Creme brulée, und ein paar Flaschen Rotwein intus verabschieden wir uns von den sympathischen Leuten, nachdem sie noch kurz unsere Lupina besichtigt haben (was Ueli zu der mutigen Aussage hinriss: in 10 Jahren übernehme ich das Schiff von euch! Schauen wir mal 😊). Vielen Dank und Happy Sailing!
Am 22. Oktober sind wir wieder ins Meer gestochen mit Ziel La Palma, wo wir nun die nächsten Tage verbringen werden. Gerne wären wir länger auf La Gomera geblieben, aber wir mussten uns nach dem Wind richten, der gestern ideal war (in dieser Jahreszeit kommt er sonst meist aus der anderen, für uns falschen Richtung) und in den nächsten Tagen fast völlig zusammenbricht.
3 Antworten auf „La Gomera – eine runzelige Dame“
Ich verfolge eure Reise seit dem Start.Es ist immer so interessant ,eure Berichte zu lesen,und die schoenen Bilder zu bestaunen.Eine Traumwelt.Ich bin ehemalige Wittnauerin,aber ich wohne schon vierzig Jahre in Canada mit meiner Familie.Alles Gute,viel Glueck und happy sailing!
Ciao Anna,
es freut uns, dass du unsere Reise aus der Ferne so interessiert verfolgst.
Ehemalige Wittnauerein? Einmal Wittnauerin – immer Wittnauerin! (lach)
Wir wissen noch nicht, ob es uns der Wind jemals in Richtung Kanada trägt. Wenn ja, dann müssen wir Fricktaler uns mal treffen.
Lieber Gruss nach Kanada
Köbi und Pia
Ja eine wunderschöne Insel mit einer tollen Vegetation. Auch La Palma mit der Caldera und sehenswerten alten Städten ich habe es auch immer genossen es wird euch gefallen
Viel Spaß
Ich verfolge eure Reise seit dem Start.Es ist immer so interessant ,eure Berichte zu lesen,und die schoenen Bilder zu bestaunen.Eine Traumwelt.Ich bin ehemalige Wittnauerin,aber ich wohne schon vierzig Jahre in Canada mit meiner Familie.Alles Gute,viel Glueck und happy sailing!
Ciao Anna,
es freut uns, dass du unsere Reise aus der Ferne so interessiert verfolgst.
Ehemalige Wittnauerein? Einmal Wittnauerin – immer Wittnauerin! (lach)
Wir wissen noch nicht, ob es uns der Wind jemals in Richtung Kanada trägt. Wenn ja, dann müssen wir Fricktaler uns mal treffen.
Lieber Gruss nach Kanada
Köbi und Pia
Ja eine wunderschöne Insel mit einer tollen Vegetation. Auch La Palma mit der Caldera und sehenswerten alten Städten ich habe es auch immer genossen es wird euch gefallen
Viel Spaß