Nach Ferien in der Schweiz zurück auf der Lupina

Am vergangenen Wochenende gingen unsere Ferien in der Schweiz zu Ende und seit Montag, 1.7.2019, wohnen wir wieder auf der Lupina. In der Schweiz haben wir eine wunderbare aber auch intensive Zeit verbracht mit allerlei Aktivitäten. Da wir unsere eigene Wohnung vermietet haben, hausten wir zuerst für zwei Wochen bei Freunden und dann bei Sohn Jan und seiner Familie. War das Wetter vor unserer Ankunft noch kalt und regnerisch, kehrte es mit unserem Eintreffen schlagartig und es wurde sonnig und warm. Kein Witz sondern wahr: am Abend unserer Landung verkündete der Wetterfrosch am Fernsehen, dass das Hoch «Pia» von Westen kommend stabiles schönes und warmes Wetter bringen wird. Die Vorhersage traf ein und die Temperaturen waren zeitweise sogar höher als in Bonaire.

Unsere Heimat: das Dorf Wölflinswil mit etwas mehr als 1’000 Einwohnern liegt schön eingebettet zwischen den Jurahügeln im oberen Fricktal
Das Fricktal ist berühmt für seine Kirschen. Bei unserer Ankunft waren diese aber noch nicht ganz reif und wir mussten uns etwas gedulden, bevor wir diese leckeren Früchte direkt ab Baum essen konnten
Die ersten Tage waren wir oft am Bürotisch und erledigten, was wir uns für die Schweiz aufgeschoben hatten. Unter Anderem galt es, die Steuererklärung für das Jahr 2018 auszufüllen und einzureichen
Einer der Gründe für unseren Heimaturlaub: die Taufe von Enkelin Luisa, die im Februar zur Welt gekommen ist und die wir erstmals in die Arme nehmen durften. Leider fiel in unseren Aufenthalt auch die Beisetzung von Pia’s Vater, der in der Woche vor unserer Heimreise nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben war
Und dann endlich waren die Kirschen reif! Hier zeigen wir einer Brasilianischen Familie, die wir vor Jahren durch eine Austauschstudentin bei uns kennen gelernt haben, wie fein die Früchte schmecken, wenn sie direkt ab Baum gegessen werden
Darauf haben wir uns am meisten gefreut: auf unsere Grosskinder! Hier unternehmen wir eine kleine Wanderung in den nahen Wald zum bräteln. Der Aufstieg ist steil und das Wetter heiss. Die Rast auf der schattigen Bank mobilisiert neue Kräfte
Opi Köbi zeigt Jael, wie man mit einem einzigen Streichholz ein Feuer machen und dann feine Würste darauf braten kann
Etwas später während unserer Ferien gab es wieder ein Grillfest im Garten vor dem Haus. Diesmal waren Köbi’s Untermieter unsere Gäste
Für Köbi das Highlight: Eidgenössisches Turnfest in Aarau. Der Männerturnverein Wölflinswil hatte es sich zum Ziel gesetzt, in der obersten Liga, der 1. Stärkeklasse, zu starten. Da es mit den Leuten knapp war, wurde Köbi als langjähriger und Turnfest erfahrener Turner kurzfristig angefragt, ob er mitmachen will. Keine Frage!! Trotz verletztem Finger klappte es perfekt. Ein selber gebastelter Fingerschutz und ein paar Klebstreifen schützten die immer noch sensible Fingerkuppe. Der Wettkampf verlief dann sensationell gut und mit einer Punktezahl von 29.85 (von maximal 30 möglichen Punkten) durfte der 4. Schlussrang gefeiert werden. Selbstverständlich wurde diese Leistung, wie es sich für richtige Turner gehört, gebührend begossen 😊😊
Auch etwas Schweizer Folklore durfte nicht fehlen. An einer Geburtstagsfeier in Engelberg zeigte uns die Dorfjugend spontan, was sie musikalisch drauf hat
Am 1. Juli um 4 Uhr in der Früh hiess es dann Abschied nehmen. Von Basel aus flogen wir via Amsterdam zurück nach Bonaire …
… wo wir am selben Tag kurz vor dem Eindunkeln unsere Lupina stark verstaubt aber sonst in perfektem Zustand auf uns wartend vorfanden

In den nächsten Tagen kommen wir jetzt einfach wieder an, werden Bonaire etwas erkunden und schmieden dann weitere Pläne. Wir halten euch auf dem Laufenden.

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