Falmouth – Vorbereitung für die Biskaya

Am 25. Juli sind wir in Falmouth angekommen. Da wir auf die Ersatzteile für unseren Genua-Furling (= Rollmechanismus Vorsegel) warten müssen (Teile kommen aus Schweden, dort ist gerade Mid-Summer, viele Leute machen Ferien) richten wir uns auf ein paar Tage hier ein. Es gibt viel zu sehen. Wir gehen gegenüber dem Falmouth Harbour vor Anker und pendeln zwischen Schiff und Falmouth hin und her. Das geht eigentlich sehr gut und wir haben mittlerweile gute Übung darin, in das schaukelnde Gummiboot einzusteigen.

Direkt gegenüber der Hafeneinfahrt vor Anker, ziehen richtig grosse Schiffe an uns vorbei. Hier könnte man meinen, das Passagierschiff wird militärisch bewacht
Eine der vielen Hafenmauern, die wir jeweils erklimmen müssen. Hier haben die Handwerker ein tolles Werk hinterlassen.
Ganz typisch für für diese Gegend, wahrscheinlich für ganz England: überall das gleiche Menue
Die Leute stehen Schlange für Fish & Chips
Nach 2 Tagen vor Anker zieht ein Sturm heran …
… und wir verlagern in einen ruhigen Hafen (das Bild wurde am nächsten Morgen aufgenommen, der starke Regen war da schon wieder vorbei)
Und endlich sind auch die Ersatzteile gekommen. Hier das Teil, welches den Schaden verursacht hatte. Einer der Randringe (aufgepresst) kam lose und wurde vom Zahnriemen abgerissen. Der Ring zerschnitt in der Folge den Riemen
Die Reparatur ist erledigt und wir sind bereit für die Biskaya, fast …
… nur der Wind macht noch nicht mit: so sah es am Sonntag noch aus …
… und so brauchen wir ihn: ab Freitag 3.8. soll der Wind von Nord-Osten kommen, perfekt für eine Biskaya Überquerung
Pia ist schon fleissig daran, Kühlschrank mit feinen Dingen zu füllen
… und ich suche noch letzten Treibstoff fürs Dinghi – aber an diesen Säulen kriege ich sicher keinen mehr (lach)
Ab und zu werden wir gefragt, was es denn bei uns so zu Essen gibt: hier werde ich von Pia mit feinen Nachos verwöhnt
Am 1. August …
… gab es ein typisch Schweizer Frühstück mit Butterbrot, selbsgemachter Konfi, Käse, Birchermüesli und Kaffi

Unseren nächsten Bericht schreiben wir dann, wenn alles so läuft wie geplant, von Spanien aus. Unser Ziel ist ist La Coruna, dauert etwa 3-4 Tage, wenn der Wind so bläst wie angekündigt – sonst ein paar Tage mehr 🙂

Wer uns verfolgen will: auf www.marinetraffic.com und dann nach dem Schiff „LUPINA“ suchen. Geht aber nur wenn wir Internet Verbindung haben (innerhalb 30 Meilen vom Land sind oder ein grosser Meeresdampfer unser Signal aufnimmt und in den Äther schickt.