Von Gold Coast nach Bundaberg

6.4. – 2.5.2025

In diesem Bericht nehmen wir dich mit auf unsere Reise von der Gold Coast in die Moreton Bay, dann über die Sunshine Coast zur Fraser Island und schlussendlich nach Bundaberg. Eine Fahrt die fast alles beinhaltet, von Blauwasser- bis Pfadfinder-Segeln in Flusslabyrinthen. Kaum mehr als 50 Meter Wassertiefe auf der ganzen Reise.
Im letzten Bericht hatten wir gerade die rote Strecke von der Gold Coast City Marina (GCCM) nordwärts in die Moreton Bay in Angriff genommen. Eine gut von Wind und Welle geschützte Strecke, 45 Seemeilen lang, mit viel Flussströmung, und vor allem sehr vielen, sich verändernden Sandbänken gespickt.
Das Wasser in diesen «Inland-Waterways», wie das Fahrgebiet hinter der Küste genannt wird, ist brackisch trüb, seine Farbe dunkel. Die Sicht ist kaum einen halben Meter tief. Unmöglich, während der Fahrt eine Untiefe zu erkennen. Meist ist der Fahrkanal gut markiert mit den bekannten roten und grünen Zeichen. Aber man muss sich genau daran halten. Oder würdest du erkennen, dass die Wassertiefe gleich links vom roten Zeichen nur noch 50 Zentimeter beträgt? Das Gute: es ist alles Sand uns Schlamm – also kein harter Grund wie etwa Steine oder Korallen.
Auf der Fahrt nach Jacobs Well müssen wir eine Untiefe durchfahren, die wegen unserem Tiefgang von exakt 2 Metern nur bei Hochwasser (Flut) passiert werden kann. Eine Stunde vor Flut Maximum versuchen wir es – wir schaffen es ohne Grundberührung, haben sogar 30 Zentimeter Reserve. Du fragst dich vielleicht: warum eine Stunde früher und nicht genau bei maximaler Flut? Vorsichtsmassnahme! Falls wir auf Grund laufen würden, bestünde die Möglichkeit, dass wir bei weiter steigendem Wasser wieder freikommen. Passiert das bei maximaler Flut, oder gar bei sinkendem Wasser, kann das schnell gefährlich werden.
Wie gesagt: alles ist gut gegangen, nur beim Abfahren des Ankerplatzes berühren wir kurzeitig den Boden. Wir geniessen unseren wohlverdienten Ankertrunk bei herrlichem Abendhimmel.
Wir verbringen drei Tage in Jacobs Well (auf Deutsch: Jakobs Brunnen) an einem sehr ruhigen Ankerplatz. Die wechselnde Gezeitenströmung erreicht zwar fast zwei Knoten, aber der Anker hält bombenfest im Flussgrund. Unser Dinghi können wir bequem am öffentlichen Steg parkieren. An Land hat das kleine, entlegene Nest, das in den letzten 10 Jahren bevölkerungsmässig am Explodieren ist, eine gute Infrastruktur. Es gibt zwar keine Schule vor Ort, dafür aber wohl sortierte Lebensmittelläden und zwei Kneipen. In der Einen, der Jacobs Well Taverne, werden wir Stammgäste, insbesondere auch, weil hier der lokale Roadster- und Oldtimer-Club sein Stammlokal hat.
Heute ist mein Geburtstag – ein Grund, das Tanzbein zu schwingen. In Australien gibt es in guten Kneipen am Wochenende meist Live-Musik. Die Qualität ist unterschiedlich. Der Sänger (links mit den langen Haaren) dieser Gruppe («Ramjet») interpretiert Freddie Mercury selig unheimlich gut – kaum vom Original zu unterscheiden!
Früher Start am nächsten Morgen, noch vor Sonnenaufgang. Wir brauchen wieder Hochwasser, denn nach ein paar Meilen folgt die nächste Untiefe. Es weht kein Wind am Ankerplatz, nicht der leiseste Hauch. Das Wasser ist spiegelglatt.
Noch vor dem Frühstück passieren wir auch die zweite knappe Untiefe auf dem Weg zur Moreton Bay ohne Probleme. Erst kurz danach heisst es: Maschine stopp – Kaffeekocher an und Frühstück auf den Tisch!
Die schwierigsten Untiefen auf dem Weg zur Moreton Bay sind vorbei, der Wind ist zurück, wir setzen mutig unsere Segel.
Aber nicht lange können wir unbehindert segeln. Ein nächstes Hindernis erwartet uns – ein für uns eher ungewohntes: eine Stromleitung!
Wir wissen: unsere Mastspitze ist etwa 20 Meter hoch. Aber wie hoch sind die Drähte? Gemäss Eintragung auf der Seekarte müsste es knapp reichen, als Durchfahrtshöhe wird dort 20.3 Meter angegeben. Mittlerweile ist der Wasserpegel wieder gesunken und wir haben fast Niedrigwasser, zudem fahren wir absichtlich näher beim Leitungsmast vorbei, dort hängen die Leitungen nicht so durch. Höhen von unten abzuschätzen ist sehr schwierig. Irgendwie ist uns schon etwas mulmig, als unser Mast unter den Leitungen durchgleitet. Aber: alles gut!
Wieder geht ein Tag mit fantastischem Abendhimmel zu Ende
Am 12.4.2025 ist es geschafft – wir haben die Moreton Bay erreicht!
Zwischen Neuseeland und Australien hat sich wieder eine Wetterfront aufgebaut, aus der sich letztes Mal ein Zyklon entwickelt hat. Zudem kriegen wir unseren Anker im schlammigen Untergrund des Ankerplatzes von Cleveland nicht richtig zum Halten. Wir sind entsprechend vorsichtig und entscheiden uns, die nächsten Tage in der «Royal Queensland Yacht Squadron» (RQYS) Marina in Manly (Einzugsgebiet von Brisbane) zu verbringen.
Eigentlich wäre viel Regen angesagt, aber irgendwie werden wir verschont davon. Die Störung zwischen Neuseeland und Australien bewegt sich ostwärts von uns weg. Entwarnung! Wir geniessen das schöne Wetter mit Spaziergängen in der Umgebung.
Regatta in der Marina. Diesmal nicht mit echten Booten, sondern mit Modellen. Interessant: alles ältere, gesetztere Herren, die hier stundenlang hoch konzentriert und eifrig um Positionen kämpfen.
Haben wir es schon mal geschrieben: die Küste von Australien ist ein Vogelparadies. Überall trifft man elegante Gleiter, stolz dahinschreitende Wasservögel, wunderschön klingende Singvögel und viele mehr. Im Bild ein bunter «Loris», auch «Honigpapagei» genannt.
Der Stadtteil Wynnum (ebenfalls Vorort von Brisbane) zeichnet sich aus durch viele altehrwürdige, gut erhaltene Gebäude aus der Zeit zwischen 1850 und 1900.
Sehr typisch für Häuser aus dieser Zeitepoche: gusseiserne Verzierungen von Balkon und Veranda.
Nach einem kurzen Zwischenstopp bei Scarborough, nördlich des Brisbane Rivers, gehen wir am 16.4.2025 Anker auf und richten unseren Bug nordwärts Richtung Sunshine Coast. Bei mässigem Südostwind, beide Segel auf Backbordseite (Hauptsegel mit der Bullentaille gesichert, Genua ausgebaumt) gleiten wir bei schönstem Segelwetter entspannt rund 40 Seemeilen nordwärts nach Mooloolaba.
Die rund 100 Seemeilen von der Moreton Bay zum Rainbow Beach und Wide Bay, mit Zwischenstopp in Mooloolaba
Ankerplatz vor der Flussmündung von Mooloolaba. Da wir hier nur eine Übernachtung planen, verzichten wir darauf, uns über die Flussbarre weiter flussaufwärts einen ruhigen Ankerplatz zu suchen. Stattdessen ankern wir in der grossen, weiten Bucht und akzeptieren den mässigen Schwell, der sich um die Landzunge herum vom offenen Meer zum Ankerplatz schleicht.
Am nächsten Morgen verlassen wir Mooloolaba in den frühen Morgenstunden – 50 Seemeilen liegen vor uns. Unser Ziel heute: die lange, gut gegen südliche und östliche Winde geschützte Bucht vom «Rainbow Bach». Hier, vor diesen farbigen Klippen aus kompaktem Sand wollen wir ankern und abwarten, bis wir die Flusseinfahrt bei der «Wide Bay Bar» in die «Great Sandy Strait», den Inland-Waterway nach Norden, wagen können. Zurzeit wäre es zu gefährlich, die Wellen sind zu hoch. Der Sturm vor Neuseeland hat Wellen von etwa 3 Metern aufgebaut. In etwa 2 Tagen sollte die Durchfahrt möglich sein. Wir erhoffen uns in der Zwischenzeit schöne Spaziergänge entlang dieser spannenden Sandklippen. Aber die brechenden Wellen machen uns ein Anlanden mit dem Dinghi leider unmöglich.
Am Samstag, 19.4.2025, wagen wir die Einfahrt. Die «Wide Bay Bar» ist als gefährlich eingestuft. Weniger die Untiefen sind hier ein Problem, sondern die sich brechenden Wellen. Über etwa 4 Meilen erstreckt sich das Schwemmland ins Meer hinaus. Eine gefährliche Fahrstrecke, da sie ziemlich parallel zu den Wellen verläuft. Dem Steuermann wird höchste Konzentration abverlangt! Auch Pia ist angespannt. Fotos haben wir von der Fahrt leider keine, aber die Go-Pro, an der Stange des Windgenerators montiert, hat die Strecke aufgezeichnet. Zu sehen im nächsten Video.
Wir haben die Einfahrt so geplant, dass wir kurz vor Flut, noch bei einlaufendem Wasser, die Einfahrt beginnen. So hilft uns die einlaufende Strömung bei der Einfahrt. Und es geht alles gut! Nach rund 45 Minuten sind wir durch. Wir werden von der Fähre begrüsst, welche Festland mit der K’gari (Fraser Island) verbindet.
Nach der Einfahrt segeln wir noch gut eine Stunde in den südlichen Flussarm nach Tin Can Bay. Hier finden wir ein herrliches Ruheplätzchen für uns und Lupina.
Der Ursprung des Namens «Tin Can» ist nicht ganz klar. Es wird vermutet, dass es von der indigenen Bezeichnung für Mangrovenwald, «tinchin», abgeleitet ist. Europäische Besiedlung fand ab 1870 statt. Zuerst wurde hier Holz aus dem umliegenden Urwald zum Wasser gebracht und dieses dann als Floss zusammengebunden weiter nordwärts geflösst. Danach hat sich eine rege Fischerei entwickelt, die sich bis heute gut hält. Vor allem der Garnelenfang ist sehr lukrativ in dieser Gegend. Wie andernorts auch, setzt man heute auch auf Tourismus, sowohl zu Land als auch im Wasser. Der sehr breite, extrem gut ausgebaute Boardwalk deutet jedenfalls an, in welche Richtung sich die Gegend künftig ausrichten will.
Tin Can’s kleine Marina. Auch ein Yacht Club gibt’s mit Bar, von der aus sich der Sonnenuntergang besonders gut geniessen lässt.
Vom gut gelegenen Ankerplatz in der Tin Can Bay unternehmen wir einen Tagesausflug. Zuerst geht’s mit dem Dinghi auf die östliche Seite der Bay zum Carlos Point, wo wir am öffentlichen Pier festmachen können. Dann zu Fuss rund 4 Kilometer östlich quer über die Landzunge ans Meer zum Rainbow Beach. Der Fussmarsch unter brennenden Sonne der Strasse entlang wird stark abgekürzt. Bereits nach ein paar wenigen Metern kümmert sich eine barmherzige Seele um uns arme (vielleicht denkt sie auch, wir seien verrückt!) Wanderer und fährt uns kurzerhand mit ihrem bulligen Geländefahrzeug direkt zum Strand von Rainbow Beach.
Die Australier haben einige Hobbies. Neben Fischen (definitiv die Lieblingsaktivität – unabhängig von Alter und Geschlecht) zählen Campieren und Off-Road Fahren zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Wieso an den Strand «gehen» (hier am Rainbow Beach), wenn man auch «fahren» kann. Aber im Gegensatz zu anderen Ländern, die wir bereist haben, sind hier die Fahrzeuge wirklich gut ausgerüstet für schwieriges Gelände.
Das Bild zeigt die grosse Bucht vom Rainbow Beach. Im Hintergrund Double Island, wo wir mit der Lupina abgewartet haben, bis die Wellen für die Querung der Flussbarre etwas flacher waren. Interessant in dieser Gegend: der Wind arbeitet dauern an der Küste und verändert sie permanent. Er verfrachtet den vom Meer ans Ufer gespülte Sand den Hang hoch in Richtung Landesinnere. Die bestehende Vegetation wird dabei überdeckt und erstickt, wenn sie sich nicht schnell genug ans Licht durcharbeiten kann.
Carlo Sandblow – ein Sandmeer, das langsam landeinwärts kriecht. Ein sehr schönes Beispiel, das vor Augen führt, wie geologische Kräfte die Landschaft verändern. Permanente, starke Winde, die vom Meer her blasen, haben hier eine Schneise in den Hang gearbeitet. Die Schneise kanalisiert den Wind, verstärkt ihn, und der Sand wird immer weiter ins bewaldete Hinterland verfrachtet. Über Jahrtausende hat sich so der Küste entlang ein Sandwall aufgebaut. Ein natürlicher Wettstreit zwischen Wind und Vegetation.
Wir geniessen die Fahrt im sehr gut geschützten Inland-Waterway, der «Great Sandy Strait» genannt wird. Hier ist das Wasser immer flach, keine sich überschlagende Welle am Ufer. Das Anlanden mit dem Dinghi ist ein Kinderspiel. Es herrscht gerade Ebbe. Der Sandstrand, sonst mehrheitlich unter Wasser, ist für 2-3 Stunden frei und lädt mit seinem festen Sand zu langen Spaziergängen ein.
An einigen Orten werden bei Ebbe Sandbänke frei, die sich mehrere hundert Meter in den Fluss hinein schlängeln. Herrlich, so «über das Wasser gehen» zu können. Für die Navigation mit dem Schiff aber nicht so toll, denn man sieht die Sandbänke sehr schlecht, und ihre Lage verändert sich dauernd.
Das westliche Ufer der Fraser Island, archaisch wild. Eigentlich heisst die Fraser Island seit 2023 wieder «K’gari» (was in der indigenen Sprache «Paradis» bedeutet), so wie sie vor der europäischen Einwanderung genannt wurde. Es ist die grösste Sandinsel der Welt: 123km lang, 22km breit und eine Fläche von 1’800 Quadratkilometer gross. Sie ist umsäumt von wunderschönen Sandstränden, das Landesinnere ist dicht bedeckt von Regen- und Eukalyptuswäldern sowie Mangroven.
Auf dem Weg nach Norden erwartet uns das nächste, aber vorläufig letzte Hindernis: die Sheridan Flat Shoals. Dies ist ein untiefes, seichtes Gewässer, die sich über etwa 2 Meilen erstreckt. Das Wasser hier ist so flach, dass wir mit unserem Tiefgang von 2 Metern nur bei maximaler Flut durchfahren können. Dies ist jeweils um Vollmond oder um Neumond der Fall. In den letzten Tagen haben wir von anderen Schiffen Tracks zugeschickt bekommen, die uns bei der Navigation sehr hilfreich sein werden. Am 26.4.2025, Samstagvormittag, ist es dann soweit und wir können das Gebiet mit genügend Reserve unter dem Kiel durchfahren.
In der unter Touristen sehr bekannten Kingfisher Bay machen wir ein paar Tage Rast. Es gibt hier ein Resort, das beispielhaft gut in die Landschaft eingepasst und vom Meer kaum erkennbar ist. Wir dürfen das Gelände ohne Einschränkung betreten und auch die schöne Infrastruktur nutzen. Hier machen wir einen kurzen Spaziergang durch den Eco-Park der Anlage.
Schon bei unserem ersten Landgang auf K’gari begegnen wir einem Dingo. Während sich die Dingos auf dem Festland mit den Haushunden der Einwanderer vermischt haben und daher reinrassige Tiere sehr selten geworden sind, sind die Dingos hier auf der Insel rassenrein. Dass es so bleibt, dafür sorgt ein striktes Hundeverbot für die ganze Insel. Die Dingo Population auf K’gari besteht aus etwa 30 Rudeln, wovon jedes zwischen 3 und 12 Tiere umfasst.
Obwohl Menschen nicht in das Beuteschema von Dingos passen, sind Fälle bekannt, wo vor allem kleine Kinder angegriffen wurden. Es wird daher überall vor Begegnungen mit Dingos gewarnt. Einem Rudel möchten wir in freier Wildbahn auch nicht begegnen.
Um die Besucher des Kingfisher Resorts vor den Raubtieren zu schützen, ist um die ganze Anlage ein Dingo-Zaun errichtet worden, der auch einen elektrischen Draht beinhaltet.
Strassen, die den Zaun queren, führen über diese speziellen Gitterroste, die von den Dingos gemieden werden.
Kleiner Planungsfehler (nicht ganz ungewollt von mir! – schmunzel): wir sind mit unserem Dingi angelandet, als die Flut am Sinken war. Nach unserer Wanderung sind es etwa 4 Stunden später, die Ebbe ist gerade vorbei und das Wasser steigt wieder. Aber unser Dinghi (mitten im Bild) steht noch weit weg vom Wasser. Was tun? Kein Problem. Es gibt hier die «Sunset Bar», in der es sich sehr gut auf steigendes Wasser warten lässt. Und, wie es scheint, sind wir nicht die Einzigen, die das Warten geniessen.
Kurz vor Sonnenuntergang ist es soweit: unser Dinghi steht am Wasser und wir können wieder zurück zur Lupina.
Nach dem Stopp in der Kingfisher Bay verlegen wir etwas weiter nördlich zur «Big Woody Island». Am Nordostufer der Insel sind wir perfekt geschützt vor dem Wind aus Südwesten. Hier liegt Lupina ruhig trotz relativ starker Gezeitenströmung.
Während K’gari einzig aus Sand besteht, ist Big Woody Island eine Insel mit vulkanischem Ursprung. Daher ist der Strand an den meisten Stellen sehr felsig und weist nur wenige Stellen auf, wo Sand das Anlanden mit dem Dinghi erlaubt.
Auf der Südhalbkugel ist nun Herbst. Abends und in der Nacht wird es deutlich kühler, was hier heisst: unter 20 Grad. Gestern nun sind wir weiter nordwärts der Sonne entgegen gesegelt, nach Bundaberg. Vor der Abfahrt mussten wir noch diesen Gast vertreiben. Der Kormoran wollte wohl gratis mitfahren und hat seinen Platz vehement verteidigt. Immer, wenn wir von unten gerufen oder am Mast gerüttelt haben, ist er in Kampfstellung und hat uns seine Abschussrampe (Hinterteil) entgegen gedreht. Wir sind ohne Treffer davon gekommen!
Unser aktueller Standort: die Marina von Bundaberg. Hier wettern wir nun eine Starkwindphase ab, die während der nächsten Tage die Gegend heimsuchen wird.
Noch müssen wir entscheiden, wie unsere Reise von Bundaberg aus weiter geht. Eine Variante wäre, bereits im Mai (da ist das Wetterfenster für diese Passage am besten) nordöstlich zu den Salomon-Inseln und dann via Papua-Neuguinea nach Indonesien zu segeln. Die andere Variante ist eine Route entlang der Küste von Australien, dabei die wunderschönen Whitsunday Inseln und das Great Barriere Riff erkunden und dann durch die Torres Strasse nach Indonesien. Spätestens im nächsten Video, dass gerade in Arbeit ist, werden wir uns entscheiden.

Es bleibt spannend! Folge der Lupina im Kielwasser!

Faktum: der längste Zaun der Welt ist bekannt unter dem Namen «Dingo Zaun». Der Zaun erstreckt sich 5600 Kilometer quer durch Australien um die Schafweiden im Südosten des Kontinentes vor den Raubtieren zu schützen. Er hat eine Höhe von über 180 cm und besteht aus Maschendraht, der unten gefalzt ist und den Boden etwa 50 cm weit bedeckt, so dass er von den Tieren nicht untergraben werden kann.

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