In diesem Bericht nehmen wir dich mit auf zwei Reisen. Da ist einmal die Fahrt mit der Lupina von Great Keppel Island (Süden des Great Barrier Reef) weiter nach Norden, zuerst dem Festland entlang und dann über verschiedene Inseln des Great Barrier Reefs (rote Strecke). Die gelbe Strecke ist ein Ausflug etwas mehr als 400 Kilometer ins Outback von Zentral Queensland, wo Pia eine ehemalige Schulkollegin ausfindig gemacht hat.Für die Zeit unserer Reise ins Hinterland von Queensland gönnen wir unserer Lupina ein sehr ruhiges Plätzchen in der schönen Keppel Bay Marina. Hier wird es ihr bei rund 500 anderen Schiffen sicher nicht langweilig.Wir mieten uns ein Auto und fahren am Dienstag, 27.5.2025 los. Die Automiete ist für einmal etwas aufwändiger. Die lokal ansässigen Autovermieter erlauben nur Fahrten in der näheren Umgebung. Der Grund: es sind kleine Familienbetriebe, die keinen Pannendienst anbieten können. Wir werden zu den grossen, internationalen Vermietern verwiesen. Die befinden sich aber alle rund 50km weit am Flughafen von Rockhampton, dem nächst grösseren Ort in der Umgebung. Aber Glück im Unglück: von der Marina fahren Busse direkt zum Flughafen – für 50 Cents (30 Rappen!!) pro Person. Also fahren wir früh am Morgen mit dem Bus zum Flughafen, nehmen dort unser übers Internet gebuchte Auto in Empfang, und los geht’s ins Outback.Kaum sind wir von der leicht gebirgigen Küste weg, wird das Land flach wie ein Bettlaken. Die grossen Farmen hier leben von Viehzucht und Ackerbau. Vor allem Zuckerrohr, Getreide und Baumwolle wird auf diesem fruchtbaren Boden angepflanzt.Nach etwas mehr als 400km Fahrt finden wir Pia’s Schulkollegin: Esther Schmidt Lanz ist vor vielen Jahren auf Weltreise gegangen und in Rubyvale, einem kleinen Nest in den Outbacks von Zentral Queensland, hängen geblieben. Rubyvale, zusammen mit den Nachbarorten Sapphire und Emerald, zählt als einer der bedeutendsten Fundorte von Saphir Edelsteinen. Esther besitz mittlerweile selber 2 Minen, betreibt eine eigene Edelsteinschleiferei und einen schmucken (im wahrsten Sinne des Wortes) Laden (Bild)Während unseres Besuchs bei Esther dürfen wir bei ihre im Gästezimmer schlafen. Sie wohnt mitten in der Natur draussen. Auf der Suche nach Nahrung hoppeln am Morgen und am Abend duzende von Kängurus um ihr Haus.Esther konnte vor ein paar Jahren von einem in der Gegend sehr bekannten Steinschleifer Haus und Schleiferei (Hütte hinter dem Auto) übernehmen. Die einzige Bedingung, die der alte Mann an sie richtete: du musst es so belassen, wie es ist. An ihr Versprechen hat sie sich gehalten. Seit 1989 arbeitet Esther nun in dieser Schleiferei. Alles, was sie damals übernommen hatte, ist noch da. Die Werkstatt ist zu einem wahren Zeitzeugen und Museum geworden.In ihrem kleinen Atelier schleift Esther auf Bestellung ihrer Kunden (Juweliere und Privatpersonen aus der ganzen Welt) die rohen Saphire und verwandelt sie zu wertvollen Edelsteinen. Hier überprüft sie gerade mit einer Vergrösserungsbrille die soeben geschliffene Fläche. Die runde Scheibe links ist der Schleifstein.Noch immer verwendet Esther bei ihrer Arbeit das alte Lehrbuch für Juwelenschleifer, das sie vor vielen Jahren bei der Ausbildung bekommen hatte. Darin wird detailliert beschrieben, wie bestimmte Formen zu bearbeiten sind.Zum Schleifen wird der rohe Stein auf eine Halterung geklebt (mit 2 Komponenten Epoxi), die dann in eine Vorrichtung eingespannt wird, mit der sich auf den Hundertstel genau die Bearbeitungswinkel einstellen lassen. Ist der Saphir noch in Arbeit, sieht er meist schwarz, wie ein kleiner Kieselstein, aus. Wird der Stein aber mit Licht beleuchtet, kommen seine schönen Farben zum Vorschein.Ich hab’s erwähnt: Esthers Werkstatt ist ein kleines Juwel. Da finden sich weit über 100 Jahre alte Werkzeuge und Maschinen zum Steine Schleifen. Hier sehen wir einen alten Schleifplatz. Angetrieben wurde der Schleifstein über eine vertikale Spindel, die wiederum über eine horizontale Spindel (an der Wand zu sehen) angetrieben wurde. Der Stein wurde am einen Ende des Holzstöckchens fixiert, das ich in der Hand halte. Das andere Ende des Stöckchens wurde in eines der Löcher des Holzklotzes gehalten. Dadurch ist der Schleifwinkel bestimmt.Die Energie wurde früher mit Lederriemen von Spindel zu Spindel übertragen. Dieser Lederriemen ist aus kurzen Stücken zusammengenietet. Dadurch konnte er bei Bedarf relativ schnell in der Länge angepasst werden.Nun stellt sich die Frage: woher kommen die Saphire eigentlich. Eine ganz kurze Erklärung. Durch vulkanische Tätigkeit gerät Magma an die Erdoberfläche. Beim Erstarren der Lava können, je nach Zusammensetzung, bestimmte Mineralien kristallisieren. Das Bekannteste ist Gold, daneben gibt es aber noch viele andere, wie etwa Diamanten oder eben Saphire. Diese kristallisierten Elemente sind meist in hartem Gestein eingeschlossen. Durch Verwitterung oder Auswaschung können diese sehr harten Kristalle aber an die Oberfläche gelangen und ausbrechen. Genau das ist hier in diesem Gebiet passiert. Die Saphire befinden sich in ganz bestimmten Schwemmlandschichten unter der Erdoberfläche. Gefunden wurden die ersten Saphire beim Bau einer Eisenbahn, später auch in Flussläufen. Esther zeigt uns hier die typische Landschaft, wo Saphire bis an die Oberfläche kamen.Jetzt ist unsere Gier angestachelt. Auch wir wollen unser Glück versuchen. Am einfachsten geht das an einem extra für Touristen wie uns hergerichteten Waschplatz. Wir müssen uns nicht zuerst ins Erdreich graben, sondern können ganz bequem einen Eimer voll Erz kaufen, das vorher maschinell aus einer Mine gebuddelt wurde. Zuerst wird das Erz gesiebt und vom losen Erdreich getrennt. Zurück bleiben Geröll und Steine.Im nächsten Schritt wird das im Sieb verbliebene Material «gewaschen». Dabei wird das Sieb mit dieser primitiven Rüttelvorrichtung rasch im Wasser rauf und runter bewegt. Schmutzpartikel werden so weggespült.Das Material im Sieb muss immer wieder gemischt werden. Weicheres Gestein wird zerdrückt und auch noch ausgewaschen. Der Prozess wird mehrmals wiederholt.Zurück bleiben die harten, sauber gewaschenen Steinbrocken, unter denen sich hoffentlich auch der eine oder andere Saphir versteckt. Pia und Esther machen sich auf die Suche.Und tatsächlich: die Ausbeute ist nicht schlecht. Die Beiden finden mehrere, zwar meist kleine, Saphire.Nach rund einer Stunde Arbeit werden wir reichlich belohnt. Nach Qualitätsprüfung und Gewichtsmessung sind wir insgesamt um fast 100 Karat Saphir schwerer!!Aber das wirkliche Highlight ist ein Stein, den Pia gleich zu Beginn gefunden hat: ein mehrfarbiger Stein von 5.55 Karat in hoher Qualität. Schon ohne, dass er geschliffen oder poliert ist, leuchten seine Farben sehr intensiv. Diesen Stein haben wir nun der Spezialistin zur Veredelung überlassen. Esther wird ihn für uns schleifen und uns dann irgendwie noch während unseres Aufenthaltes in Australien übergeben, oder sonst in die Schweiz bringen.Nun interessiert uns, wie es die Profis machen. Wie bereits erwähnt, besitzt Esther (links im Bild) zusammen mit ihrem Partner Rey zwei Saphirminen. Eine davon besichtigen wir. Der Grundriss des Claims ist quadratisch 100 auf 100 Meter gross. Was wir auf dem Bild sehen, ist die Wasch- und Trennungsanlage. Das in rund 15 Metern Tiefe abgebaute Erz wird mit einem Lift zu Tage gefördert und in den Trichter (links im Bild) gekippt. Zuerst wird es dann in einer rotierenden Trommel gesiebt und danach auf die eigentliche Waschanlage (das graue Teil, das Esther berührt) gefördert. Die wird mit einem Exzenter-Mechanismus gerüttelt und trennt so die harten Steine vom losen Material.Da Saphire (wie zum Beispiel Gold ja auch) schwerer sind als Steine, bleiben sie im Siebapparat unten liegen, während die wertlosen Steine über den Rütteltisch gespült werden und in eine Schubkarre zur Entsorgung gefördert werden. Im letzten Schritt können die wertvollen Saphire nun von Hand aus dem Siebapparat gefischt werde.Pia will mehr wissen, also steigen wir über einen senkrechten Schacht in den Untergrund. Genauer gesagt, wir fahren! Denn Rey hat den 15 Meter tiefen, senkrechten Schacht, den er mit einer Spezialmaschine selber gebohrt hat, mit einem einfachen Fahrstuhl ausgerüstet.Nun sind wir 15 Meter unter der Erde. Hier wird mit Pressluftbohrer, Pickel und Schaufel die edelsteinhaltige Sedimentschicht freigelegt, abgebaut und in einem zweiten, parallelen Schacht ans Tageslicht und in den Waschtrichter gefördert.
Der Ausflug zu Esther und ihrem Partner Rey nach Rubyvale war für uns äusserst interessant. Innerhalb von zwei Tagen durften wir alle Abläufe vom Suchen und Finden des wichtigen Erzes, über dessen Schürfung, das Herausholen der Edelsteine aus dem Material, bis zur Verarbeitung des rohen Saphirs zum wertvollen Edelstein und Weiterverarbeitung zu Schmuck, hautnah miterleben. Esther hat sich viel Zeit genommen und keine Mühe gescheut, uns zu «Saphir-Experten» auszubilden. Esther, vielen, vielen Dank!!
Die Strasse von der Keppel Bay Marina bis Rubyvale ist sehr gut ausgebaut und geteert. Verlässt man aber diese Strasse, befindet man sich meist auf einer Kiespiste. Hier biegen wir vor Rockhampton südwärts ab und fahren zu einer Krokodilfarm.Die Koorana Krokodil Farm hat ihren Betrieb 1981 als erste Krokodilfarm in Queensland aufgenommen. Obwohl ursprünglich sicher kommerzielle Überlegungen im Vordergrund standen (Krokodilleder war damals sehr gesucht) spielt sie heute eine sehr wichtige Rolle beim Schutz dieser Reptilien vor dem Aussterben. Obwohl Salzwasserkrokodile in ganz Australien streng geschützt sind, wurden sie früher wegen ihrer wertvollen Haut intensiv gewildert. Seit es Farmen gibt, hat die illegale Jagd praktisch aufgehört. Falls es in freier Wildbahn zwischen Menschen und Krokodilen zu Problemen kommt, wird die Farm von den Behörden beigezogen, um störende oder für Menschen gefährliche Tiere lebendig einzufangen. Das dient einerseits der Sicherheit für den Mensch, gleichzeitig sorgt das aber auch für frisches Blut in der Zucht. Rund 100 Tiere wurden seit der Gründung der Farm eingefangen. Weil sie Dank der Farmen nicht mehr bejagt werden, entwickelt sich die Population der Salzwasserkrokodile wieder gut.Auf der Krokodilfarm werden rund 3000 Tiere aller Altersstufen gehalten. Einige Wenige werden für die Weiterzucht behalten, die Meisten enden nach rund 5-7 Jahren als Handtasche und im Kochtopf. Wie wird es wohl diesem Burschen ergehen?Gewusst? Die grösste Population wildlebender Kamele der Welt ist in Australien zu Hause! Kamele wurden ab 1840 von den Engländern als hitzeresistente Arbeitstiere ins heisse Zentrum des Kontinents gebracht, um den Menschen dort bei der Besiedelung und dem Bau einer Bahnlinie zu helfen – als wichtigste Last- und Transportmöglichkeit. Als sie nicht mehr gebraucht wurden, entliessen viele Besitzer die Tiere in Freiheit, wo sie sich prächtig entwickelten. Immer wieder idyllische Seen in der Landschaft. Nach dem Besuch der Krokodilfarm und der Erkenntnis, wie extrem gut sich ein hungriges Reptil an seine Beute heranschleichen kann, lockt es uns aber nicht mehr, ins erfrischende Nass zu springen.Wir befinden uns zurzeit in den Breitengraden des südlichen Wendekreises (23 Grad 26 Minuten). Er wird auch der Wendekreis des Steinbocks genannt, auf Englisch «Capricorn». Kein Wunder also, dass viele örtliche Bezeichnungen diese Tatsache aufnehmen. Bei Rockhampton liegen die Capricorn Caves, ein 390 Millionen Jahre altes Höhlensystem inmitten einer Kalkstein-HügellandschaftWir verpassen zeitlich gerade eine Führung in die Höhle und müssten drei Stunden auf die nächste Führung warten. Wir entscheiden uns, darauf zu verzichten und wählen eine Wanderung auf einen der zahlreichen Kalkstein-Hügel, den Mount Etna. Der Aufstieg ist steil, aber gut ausgebaut.Rast auf halbem Weg zum Mount EtnaAuf dem Mount Etna stossen wir auf eine tiefe Erdgrotte. Auf einer Tafel erfahren wir, dass die Grotte wie ein «U» im Berg steht. Ein Ende reicht ans Tageslicht und wird hier gerade von Pia bestaunt. Das andere Ende des «U» liegt tief im Berg und dient einer sehr seltenen Fledermausart als sicherer Zufluchtsort.Herrliche Aussicht vom Mount Etna über die Hochebene.
Nach einer Woche Pause vom Segeln zieht es uns wieder raus aufs Meer, weiter nordwärts, der Sonne und der Wärme entgegen. Die Temperaturen werden immer kühler, vor allem bei Südwind wird es in der Nacht empfindlich kalt. Höchste Zeit, uns näher Richtung tropische Gewässer zu bewegen. Wir entscheiden uns, in kurzen Schlägen nordwärts von Ankerplatz zu Ankerplatz zu hüpfen. Tönt einfach, ist es aber nicht ganz. Es herrscht eine starke Küstenströmung, die je nach Gezeiten nordwärts oder südwärts fliessen. Das richtige Timing ist gefragt. Kriegen wir aber dank den heutigen elektronischen Hilfsmitteln, die auf Knopfdruck alle gewünschten Informationen liefern, relativ gut hin.
Ein einziger Fehler passiert uns auf der Reise nordwärts. Nach dem Ankerplatz in Freshwater wollen wir durch ein Gebiet fahren, das auf den Seekarten als «militärische Übungszone» ausgewiesen ist. Durch solche Gebiete sind wir schon oft gesegelt – ohne irgendwelche Militäraktionen zu sehen. Aber diesmal ist es anders! Wir sind schon seit ein paar Stunden in der Zone unterwegs, als uns plötzlich zwei Kampfjets im Tiefflug überfliegen und mit den Flügeln hin und her wackeln. «Die winken uns!», denke ich noch. Kurz darauf kommt über Funk eine allgemeine Warnmeldung, dass momentan im Gebiet, wo wir sind, scharf geschossen wird. Lupina und zwei andere Schiffe sollen sich unverzüglich ostwärts aus dem Übungsgelände verziehen. Machen wir auch sofort, aber was ist nun mit dem nächsten Ankerplatz, der gemäss Karte nicht mehr im Militärgebiet ist?
Eine Abklärung per Funk beim Militärkommando ergibt: auch unser geplanter Ankerplatz ist gesperrt. Eigentlich wollten wir ja dort eine kurze Wetterstörung abwarten, die für die kommende Nacht angesagt ist. Hm – doof! Innerhalb Tageslicht erreichen wir keine andere Ankerbucht mehr. Kurzerhand müssen wir umdisponieren, legen eine Nachtfahrt ein und segeln 100 Meilen weiter als geplant nordwärts mit Ziel Insel St. Bees. Da müssen wir durch! Pia hat Glück, in ihre Schicht gibt es zwar auch schon viel Wind, aber noch ohne Regen. Ab Mitternacht, meine Schicht, kommt der angesagte Starkwind mit viel Regen. Die Genua ist ganz eingerollt und das Gross zur Hälfte. Trotzdem schieben uns der durchschnittlich 25-30 Knoten starke Wind und die 3-4 Meter hohen Wellen tüchtig vorwärts. Die Lupina rollt und stampft, läuft aber wie auf Schienen durch die stürmische See. Puhhh…, was für eine ungeplante Nachtfahrt.
30 Meilen vor St Bees Island durchfahren wir das Hafengebiet von Mackay. Es ist zwei Uhr morgens und schon von Weitem erkennen wir ein Lichtermeer am Horizont. Ein Blick auf unseren Bildschirm zeigt: auf unserer Route befinden sich Duzende von Schiffen vor Anker. In der Nacht, wo man das Gefühl für Abstände verliert, ein besonderer Nervenkitzel. Aber alles geht gut, und kurz vor Morgengrauen haben wir das Feld passiert. Freie Fahrt voraus!Die Wellen sind immer noch hoch. In der Nacht hat sich das Dinghi etwas gelockert und ich muss es besser fixieren. Die Temperaturen sind durch den Südwind einige Grade gefallen. Erstmals, seit wir vor 7 Jahren in England losgesegelt sind, brauche ich die wasserdichte und gut isolierte Segeljacke, sogar in lange Hosen zwänge ich mich. Wo ist das Tropenwetter geblieben?Kurz vor Erreichen des Ankerplatzes ein letzter kurzer Regenschauer gefolgt von einem schönen Regenbogen.Abendstimmung auf St BeesAuf der Brampton Insel erwartet uns ein herrliches Sanddelta, das bei Flut komplett überschwemmt wird. Bei Ebbe ist aber ein gemütlicher Spaziergang zur Nachbarinsel möglich.Brampton Island: wir geniessen das herrliche Wetter mit wunderschönen Strandspaziergängen.Auch auf den entlegenen Inseln hüpfen sie durch Gras und Büsche: Kängurus.Die Brampton Insel ist berühmt als Überwinterungsort vieler Schmetterlingsarten. Ein Streifzug durch den Wald fühlt sich an wie eine Wanderung durch einen Märchenwald: Tausende von Schmetterlingen flattern durch die Luft. Hier ein schönes Exemplar: ein „Blauer Tiger“.Aussichtspunkt auf Brampton Island. Schön zu sehen das Sanddelta zwischen Brampton und der Nachbarinsel. Es ist jetzt fast Ebbe. Bei Flut steht das Wasser drei Meter höher.Unsere Reise geht zügig weiter. Wir sind nun in einer Gegend angelangt, wo der Wind meist aus Süden kommt. So können wir sehr oft ganz bequem einfach nur die Genua setzen und uns gemütlich vom Wind nordwärts zur nächsten Insel tragen lassen.
Mittlerweile sind wir in einem der bekanntesten und beliebtesten Segelreviere der australischen Ostküste angelangt: die Whitsunday Inseln. Alle Inseln haben vulkanischen Ursprung und befinden sich mitten im Gürtel des Great Barrier Reefs. Da das Meer um die Inseln herum sehr seicht ist, gibt es entlang der sonst steilen Inselufer immer wieder herrliche Sandstrände und über hundert schöne Ankerplätze. Hier wollen wir nun einige Zeit verbringen, bevor es dann weiter Richtung Cairns geht.
Es bleibt spannend! Folge der Lupina im Kielwasser!